11.02.2014 | Presse von SPD Hochfranken

SPD-Vereinsfrühschoppen – „Wo drückt der Schuh?!“

 

Um Übungsleiterzuschüsse, die Instandhaltung von Sportplätzen, die wichtige soziale Funktion von Vereinen und vieles mehr drehte sich der jüngste Vereinsfrühschoppen der SPD Hof. Er hatte als Schwerpunkt das Thema Sport. Im PTSV-Heim begrüßte Eva Döhla, Spitzenkandidatin der Hofer SPD für die Stadtratswahl am 16. März, die Vertreterinnen und Vertreter der Sportvereine. Sie machte deutlich, dass Hof eine Sportstadt sei und bleiben müsse. „Wir stehen an der Seite der Vereine und fordern: die Zuschüsse für Übungsleiter der Sportvereine müssen eine Pflichtaufgabe für die Stadt Hof werden“, so Döhla. Zwischen den Gästen und den Teilnehmern der SPD entwickelte sich ein lebendiger Austausch über die Belange des Sports.
Die Vereinsvertreter brachten zahlreiche Punkte zur Sprache, die für die Zukunft des Vereinssport wichtig sind. Vielen fehlen gute junge Übungsleiter durch den Fortzug aus Hof weg. Auch wünschten sie sich mehr Anerkennung für die ehrenamtliche Tätigkeit, u.a. durch eine Ehrenamtskarte, wie sie in anderen Städten bereits existiert. Die komplette Steuerbefreiung von Übungsleiterpauschalen auch über den Grenzbetrag hinaus war ebenso ein Thema wie mehr Unterstützung von Seiten der Stadt bei der Instandhaltung von Sportstätten im Vereinsbesitz. Für die Forderung nach einer Flutlichtanlage für das Stadion Grüne sagten die SPD-Vertreter Unterstützung zu, machten aber deutlich, dass die Umsetzung dieser Forderung noch dauern könne. Auch die Sanierung des Schwimmbads am Rosenbühl kam bei der Diskussion zur Sprache. Dieses sei für den Hofer Schwimmsport von besonderer Bedeutung. Schon jetzt seien die Möglichkeiten, beispielsweise der Nachfrage entsprechende Schwimmkurse für Kinder anzubieten, begrenzt.
Die Stadtratskandidatinnen und Kandidaten sagten zu, dass sie sich auch in Zukunft gern für die Hofer Sportvereine einsetzen werden.
Zum nächsten Vereinsfrühschoppen am Samstag, 22. Februar, werden die Vereine aus den Bereichen Gesellschaft, Soziales und Kultur eingeladen. Beginn ist um 10 Uhr im PTSV Heim an der Ossecker Straße.

Bildtext: Beim Vereinsfrühschoppen mit Schwerpunkt Sport tauschten sich die Gäste mit den Kommunalpolitikern der SPD aus. Fazit: Es gibt noch manches zu tun, um die Vereine zu unterstützen.

06.02.2014 | Presse von SPD Hochfranken

Absolut unglaubwürdig

 

Adelt übt an der Staatsregierung zum geplanten Moratorium heftige Kritik

München – Das von der bayerischen Staatsregierung ausgerufene Moratorium für den Bau großer Stromtrassen hält der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Adelt für „absolut unglaubwürdig.“ So habe die bayerische Staatsregierung 2011 in ihrem Energiekonzept ‚Energie innovativ‘ versprochen, „eine zügige und investitionsfreundliche Durchführung von Planungs- und Genehmigungsverfahren für Netzausbaumaßnahmen“ zu gewährleisten und „die Vorhabensträger durch ein klares politisches Bekenntnis zum Ausbau der Strominfrastruktur“ zu unterstützen. Vorherige Woche habe Erwin Huber, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses, bekräftigt, dass Bayern „Leitungen, Leitungen, Leitungen“ benötige. „Auf meine Anfrage zum Plenum antwortete die Staatsregierung letzten Mittwoch noch, dass sie keinen Einfluss auf den von Amprion vorgeschlagenen Vorzugskorridor habe und keine 24 Stunden später erklärt Seehofer, den Ausbau der Stromtrassen stoppen zu wollen. Das passt doch hinten und vorne nicht zusammen.“

Die Staatsregierung habe von dieser Trasse schon seit Langem gewusst und nichts gegen diese einzuwenden gehabt, erklärt Adelt. „Wenn die CSU jetzt einen Stopp des Ausbaus der Stromtrassen fordert, gegen Pumpspeicherkraftwerke wettert und gleichzeitig den Bau von Windkraftanlagen im Süden des Freistaates verhindert, wird es in Bayern keine Energiewende mehr geben, es sei denn Horst Seehofer hält sich höchstpersönlich für die Eier legende Wollmilchsau.“

Anstatt den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort konstruktiv zu helfen, so der Landtagsabgeordnete, versucht die Staatsregierung alles Erdenkliche um bis zur Kommunal- und Europawahl nicht mit dieser Trasse in Verbindung gebracht zu werden. „Den Bau einer mehr als 70 Meter hohen HGÜ-Leitung von Lauchstädt nach Meitingen hat die Staatsregierung mit diesem Moratorium jedenfalls nicht abgewendet. Eine Pause ist eine Pause, mehr aber auch nicht. Das muss den Bürgerinnen und Bürgern klar sein“, macht Adelt deutlich. Was wir brauchen sind deshalb Erdverkabelung und Mindestabstandsfächen“, fordert Adelt. „Gegen neue Mäste im Landkreis Hof werden wir uns wehren.“

05.02.2014 | Presse von SPD Hochfranken

101 Oberfranken in München. Klaus Adelt freut sich über Besuch aus der Heimat

 
101 Hochfranken im Landtag: Klaus Adelt (Mitte) freute sich über den Besuch aus der Heimat.

München – Die erste Informationsfahrt in den Bayerischen Landtag des Landtagsabgeordneten Klaus Adelt fand regen Zuspruch. Adelt konnte sich über rund hundert interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Stimmkreis Hof freuen, die sich vor Ort in der neuen Wirkungsstätte des ehemaligen Selbitzer Bürgermeisters – dem Maximilianeum – über die Arbeit des Bayerischen Landtages und das Tätigkeitsfeld eines Abgeordneten informierten. Nach einem Mittagessen in der Landtagsgaststätte, einem Vorfürfilm und einer kleinen Führung konnte die oberfränkische Reisegruppe im Plenarsaal des Landtages zusammen mit Klaus Adelt und dem Vorsitzenden der BayernSPD-Landtagsfraktion, Markus Rinderspacher, über aktuelle Themen diskutieren. Im Fokus stand auch hier die geplante Gleichstromtrasse Süd/Ost durch den Landkreis Hof.

Rinderspacher zeigte dabei Verständnis für den Protest und Widerstand der Bürgerinnen und Bürger. Gerade der Norden Bayerns habe in Sachen Energiewende im Gegensatz zur Staatsregierung vorbildlich gehandelt und bereits große Fortschritte erzielt. Man dürfe nicht die Regionen im Norden Bayerns zugunsten der südlichen Regionen über Gebühr belasten. „Es ist den Menschen nicht vermittelbar, wenn Windkraftanlagen künftig 2.000 Meter von Wohngebieten entfernt sein sollen, bei Stromtrassen es aber keine vergleichbaren Mindesabstandsregeln gibt“, so der Spitzenpolitiker. Eine Thematik, die – so Rinderspacher – maßgeblich von Klaus Adelt vorangebracht und auf die Agenda gesetzt wurde. Mit seiner bodenständigen Herzlichkeit, seinem Pragmatismus und seiner langjährigen politischen Erfahrung sei Adelt ein echter Gewinn für die SPD-Fraktion betont der Fraktionsvorsitzende abschließend. Ein Lob, dass Adelt gerne an „seinen Chef“ zurückgab, der „scho a feiner Kerl“ sei.

Nach einem informativen und interessanten Nachmittag ging es für die Reisegruppe zurück nach Franken. Die nächste und bereits jetzt schon ausgebuchte Fahrt findet am 14. Juli statt.

04.02.2014 | Presse von SPD Hochfranken

SPD gratuliert Dennis Bailey zum 90. Geburtstag!

 

Ein sozialdemokratisches Urgestein feiert Geburtstag: Dennis Bailey wird 90! Zu diesem runden Geburtstag gratulieren Eva Döhla vom SPD-Ortsverein Hof-Mitte, SPD-Kreisvorsitzender Hof-Stadt Jörg Mielentz und Florian Strößner vom SPD-Ortsverein Neuhof-Unterkotzau.

Dennis Bailey ist seit über 45 Jahren Mitglied in der SPD. Er war viele Jahre Vorsitzender des Ortsvereins Neuhof-Unterkotzau und im SPD-Kreisvorstand Europabeauftragter. Darüber hinaus waren beide sehr engagiert in der Seniorenarbeit der Hofer SPD. Im Vorstand der AG 60 Plus waren Marianne und Dennis Bailey viele Jahre Beisitzer. Für seine Verdienste hat die Hofer SPD Dennis Bailey mit der Max-Blumtritt-Medaille geehrt. Dies ist die höchste Auszeichnung, die die Hofer SPD vergibt.

Die Gratulanten der SPD wünschten beiden noch viele schöne gemeinsame Jahre, verbunden mit dem Wusch, dass sich beide auch weiterhin aktiv in das Parteileben einbringe mögen.

Auf dem Bild (v.l.n.r.): Eva Döhla vom SPD-Ortsverein Hof-Mitte, SPD-Kreisvorsitzender Hof-Stadt Jörg Mielentz, Dennis Bailey mit seiner Frau Marianne und Florian Strößner vom SPD-Ortsverein Neuhof-Unterkotzau.

31.01.2014 | Presse von SPD Hochfranken

Pressemitteilung: SPD besucht Firma Spectruma Analytics GmbH

 

Die Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion haben zusammen mit dem Vorsitzenden der SPD Hof, Jörg Mielentz, sowie den Stadtratskandidaten des SPD Ortsverein Hof Ost-Jägersruh die Firma Spectruma Analytics GmbH mit Sitz in Hof besichtigt.

Die Firma ist ein weltweit führender Anbieter von Analysegeräten im Bereich der Glimmentladungsspektronomie. Firmenleiter Michael Analytis informierte die Besucher über die 30jährige Geschichte der Firma sowie über die Verwendung der physikalischen Geräte. Mit insgesamt 19 Mitarbeitern hat sich die Firma weltweit etabliert und neben einen Firmensitz in Oberbayern bei Andechs, in Hof niedergelassen.

Auf dem Bild erklärt M. Analytis (rechts im Bild) den interessierten Besuchern den Aufbau eines Gerätes, von links Stadtrat Reinhard Meringer, verdeckt Stadträtin Cäcilia Scheffler, Tanja Hering, Stadträtin Andrea Hering, Kreisvorsitzender Jörg Mielentz, Stadtrat Gustav Reissig, Fraktionsvorsitzender Dr. Jürgen Adelt, Stadträtin Karola Böhm und Dieter Darkow.

30.01.2014 | Presse von SPD Hochfranken

Adelt lässt die Einführung von Mindestabstandsfllächen bei Stromtrassen prüfen

 

Der Landtagsabgeordnete Klaus Adelt reagiert mit Unverständnis auf die Kritik des Bundeslandwirtschaftsministers Dr. Hans-Peter Friedrich: „Der einzige, der hier widersprüchlich argumentiert, ist Herr Friedrich. Die Pläne zur Trassenführung gehen auf das Bundesbedarfsplangesetz von 2012 zurück und nicht auf die Koalitionsverhandlungen vom letzten Herbst.“

Der Hofer Landtagsabgeordnete fordert die bayerische Staatsregierung auf, ausführlich Stellung zu beziehen. „Ich möchte, dass sie uns Rede und Antwort steht und endlich aufhört Nebelkerzen zu werfen.“

Dem SPD-Politiker geht es dabei vor allem um ein geordnetes Ausbauverfahren. Einen möglichen Hebel sieht er bei der Einführung von Mindestabstandsregelungen. „Wie passt es zusammen, dass bei Windkraftanlagen künftig ein 2-Kilometer-Radius eingehalten werden soll, wenn es nach Seehofer geht. Bei Strommasten aber lediglich das Bundesimmissionsschutzgesetz gilt und Strommasten rein theoretisch direkt neben Schulen und Kindergärten gebaut werden könnten?“

Sollte man auf diesem Gebiet tätig werden können, hätte dies freilich Einfluss auf die derzeit von Amprion favorisierte Trassenführung. Adelt fordert die Staatsregierung deshalb auf, mit Amprion und der Bundesnetzagentur in entsprechende Verhandlungen zu treten. „Die bayerische Staatsregierung kann nicht so tun, als ob es sie nichts angehen würde, wenn in ganz Nordbayern die Menschen auf die Barrikaden gehen“, so Adelt.

Die SPD-Bundestagsfraktion hatte bereits 2013 einen Antrag (Drs. 17/13726) eingereicht, in dem sie die Einführung einer Mindestabstandsregelung gefordert hat. Dies wurde allerdings von der damaligen schwarz-gelben Regierung abgelehnt, erläutert der Abgeordnete abschließend.

27.01.2014 | Presse von SPD Hochfranken

Adelt und Eberl besuchen „Little Berlin“

 

Kommunaldialog: Landtagsabgeordneter Klaus Adelt und der stellvertretende Landrat Alexander Eberl besuchen das Deutsch-Deutsche Museum Mödlareuth.

Töpen/Mödlareuth - Diesen Montag besuchten der Landtagsabgeordnete Klaus Adelt und der stellvertretende Landrat Alexander Eberl das Deutsch-Deutsche Museum Mödlareuth. Gemeinsam mit Museumsleiter Robert Lebegern, dem Zweckverbandsgeschäftsführer Hermann Seifert, sowie der Realschullehrerin im museumspädagogischen Einsatz, Siglinde Waschke, diskutierten die Politiker dabei über die Chancen und Perspektiven des Hauses.

Die Museumsverantwortlichen machten gleich zu Beginn deutlich, dass das Museum, gemessen an seiner Besucherzahl von durchschnittlich 70.000 Gästen im Jahr, der größte Besuchermagnet unter den Museen in der Region ist. „In diesem Jahr erwarten wir anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Mauerfalls wieder einen Anstieg der Besucherzahlen“, so Lebegern. Besonders hervorgehoben seien dabei die seit 2010 angebotenen Seminare für Schüler, welche mittlerweile rund ein Drittel der Besucherzahlen ausmachen würden. Die Realschullehrerin Siglinde Waschke freut sich über diesen regen Zuspruch. „Wir haben in der Anfangszeit viel Werbung für unsere Einrichtung gemacht und das zahlt sich mittlerweile aus.“ Das Deutsch-Deutsche Museum sei als außerschulischer Lernort ideal um den Schülerinnen und Schülern das DDR-Regime näher zu bringen. Hierin waren sich alle Beteiligten einig: „Gerade viele Jüngere wissen nicht mehr, was die deutsche Teilung für die Menschen in Ost und West bedeutet hat“, so Landratskandidat Eberl. Der gleichen Meinung war auch Klaus Adelt, der sich noch gut an die Wendezeit erinnern konnte. „Im Sommer 1989 habe ich damals noch mit der VHS Führungen an der deutsch-deutschen Grenze gemacht, kurze Zeit später war die Mauer weg.“

Schade fanden die Politiker allerdings, dass seit dem Kabinettsbeschluss von 2009 in Sachen Ausbau nur wenig passiert sei. So hätten die Museumsmitarbeiter besonders mit Kapazitätsproblemen zu kämpfen, wie sich im Verlauf des Gespräches herausstellte. „Wenn mehrere Besuchergruppen auf einmal kommen, wird es im Foyer sehr eng. Dann müssen wir improvisieren“, so Museumsleiter Lebegern. Ausbaupläne seien bereits seit Längerem vorhanden, ergänzt Geschäftsführer Seifert, doch wenn zwei Bundesländer und der Bund mit in einem Boot sitzen, ziehen nicht immer alle Beteiligten an demselben Strang.

Die beiden Politiker versprachen indes, sich der Sache anzunehmen. „Mödlareuth ist als ‚Little Berlin‘ weltbekannt. Es hat mehr Aufmerksamkeit verdient“, findet Adelt. Auch Eberl sieht das ähnlich: „Sei es als Lernort, Gedenkstätte oder Besuchermagnet. Der Landkreis weiß, was es an seinem Museum hier hat.“

Auf dem Bild v.l.n.r: Zweckverbandsgeschäftsführer Hermann Seifert, Landtagsabgeordneter Klaus Adelt, stv. Landrat und Landratskandidat Alexander Eberl, die Realschullehrerin im museumspädagogischen Einsatz, Siglinde Waschke und Museumsleiter Robert Lebegern.

15.01.2014 | Presse von SPD Hochfranken

Klaus Adelt: "Keine neuen Strommasten durch den Landkreis Hof"

 

Hof – Die aktuellen Pläne der Firma Amprion, demnach der Trassenkorridor für eine Hochspannungsleitung quer durch den Landkreis Hof führt, stößt auf den heftigen Widerstand der Sozialdemokraten. „Das werden wir nicht auf uns beruhen lassen“, kündigte bereits SPD-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Klaus Adelt an. „Es kann nicht sein, dass wir uns seit Jahren für die Stärkung der regenerativen dezentralen Energiegewinnung einsetzen und zum Dank jetzt noch eine Stromtrasse bekommen. In langwierigen und mühsamen Verhandlungen konnten wir an maßgeblicher Stelle eine Umzingelung von Ortschaften durch Windkraftanlagen verhindern und jetzt zum Dank soll genau an jenen Standorten eine Stromtrasse verlaufen. Wir haben unseren Beitrag zum Gelingen der Energiewende geleistet.“

Ähnlich sieht das auch der Schwarzenbacher Bürgermeister Alexander Eberl. „Wir können keine zusätzlichen Masten im Landkreis Hof gebrauchen.“ Dem Landratskandidat stört dabei vor allem die Informationspolitik von Amprion, weil die Bürgermeister erst über das Landratsamt die Pressemitteilung der Firma zugesendet bekommen hätten. „Wenn man mehr oder weniger aus der Zeitung erfährt, dass der Landkreis durch eine Starkstromtrasse zerschnitten wird, dann fühlt man sich schon vor den Kopf gestoßen.“ Auch SPD-Unterbezirksvorsitzender Ulrich Scharfenberg spricht sich gegen weitere Strommasten aus. „Wir sind keine Verhinderer um des Verhinderns willen, wir wollen nur eine Gleichbehandlung der bayerischen Regionen. Wenn aber das bayerische Wirtschaftsministerium augenscheinlich eine Trasse durch die Landkreise Hof und Wunsiedel bevorzugt, dann ist das wieder einmal ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die hier wohnen. Wenn die Trasse unumgänglich ist, fordern wir die Erdverkabelung.“ Dem stimmt auch Adelt zu: „Wir lassen uns das nicht gefallen. Sollten diese Pläne wirklich zur Umsetzung kommen, werden wir Widerstand leisten. Wir sind nicht der Buhmann Bayerns“. Der Landtagsabgeordnete weiß dabei seine ehemaligen SPD-Bürgermeisterkollegen aus dem Landkreis Hof hinter sich: „Der SPD-Ortsverein Leupoldsgrün wird mit Stefan Dittmar an der Spitze bereits am Wochenende mit einer Unterschriftenaktion gegen neue Strommasten beginnen“, so Adelt und fügt hinzu: „Er hat mein vollstes Einverständnis.“

19.12.2013 | Presse von SPD Hochfranken

„Ein verlässlicher Partner der Region“: Klaus Adelt trifft sich mit dem neuen BEG-Chef Niggl

 

München – Letzten Mittwoch besuchte der SPD-Landtags-abgeordnete Klaus Adelt die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), um mit dem neuen Geschäftsführer, Dr. Johann Niggl, und den zuständigen Abteilungsleitern und Bereichsmanagern über die Situation des Schienenpersonennahverkehrs in Oberfranken zu sprechen.

Adelt bereitete dabei vor allem die Zukunft der Franken-Sachsen-Magistrale Sorgen, da aufgrund der Elektrifizierung der Strecke Hof-Reichenbach die Fahrgäste demnächst im Zweistundentakt in Hof umsteigen müssen und dies aus seiner Sicht die Anbindung nach Dresden bedrohe. Sorgen, die den BEG-Verantwortlichen bestens vertraut sind. Die BEG stehe derzeit in Verhandlungen mit den sächsischen Aufgabenträgern, um eine für alle Beteiligten tragbare Lösung zu finden, so Niggl.

Ein weiteres dringliches Problem sah Adelt in der Sanierung der Pegnitztalbrücke, die für die lebenswichtige Verbindung von Hof nach Nürnberg von immenser Bedeutung ist. Auch hier konnten die BEG-Verantwortlichen Entwarnung geben, weil die dringend notwendigen Sanierungsarbeiten bereits vorgenommen worden sind und deshalb nach Angaben von DB Netz mittelfristig keine Sperrung zu befürchten sei. Allerdings, da waren sich die Beteiligten einig, werden im Zuge einer Elektrifizierung der Bahnstrecke von Hof nach Nürnberg größere bauliche Veränderungen der denkmalgeschützten Brücke unabdingbar sein. „Es muss hier zu einer Lösung kommen, denn wir wollen und brauchen die Elektrifizierung von Marktredwitz nach Nürnberg“, so der Abgeordnete.

Ein weiteres Thema war die Strecke Helmbrechts – Münchberg: „Würde man im Bahnhof Münchberg eine zusätzliche Weiche installieren, könnte man die Strecke Helmbrechts über Hof nach Bad Steben durchgehend befahren. Das wäre ein Gewinn für die gesamte Region“, erläuterte Adelt. Eine Maßnahme, die auch die Bayerische Eisenbahngesellschaft für sinnvoll hält. Das Problem sei aber, so Niggl, dass zur Umsetzung der Maßnahme nach Aussagen der DB Netz AG ein neues Stellwerk benötigt werde. Eine Finanzierung hierfür sei derzeit jedoch nicht gegeben. Auf die Frage nach einer Verlängerung der Bahnstrecke Münchberg – Helmbrechts in Richtung Stadtzentrum von Helmbrechts wies der BEG-Geschäftsführer auf die grundgesetzliche Regelung hin, wonach der Bund, der für die Finanzierung der Eisenbahninfrastruktur zuständig ist, für derartige Maßnahmen nur dann Mittel zur Verfügung stellt, wenn mindestens 1000 Personenkilometer (Pkm) je Kilometer Streckenlänge erreicht werden. Dieser Wert werde auf der Strecke von Helmbrechts nach Münchberg bei Weitem nicht erreicht. „Diese Regelung benachteiligt den ländlichen Raum und strukturschwache Regionen“, findet deshalb Klaus Adelt. „Hier darf es nicht nur nach starren Quoten gehen, hier müssen auch die demografischen, sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden.“

Darüber hinaus konnte Adelt in Erfahrung bringen, dass auf längere Sicht alle Bahnsteighöhen der Haupt- und Nebenstrecken auf einer Höhe von 76 bzw. 55 cm vereinheitlicht werden sollen. Bahnsteighöhen, wie man sie an den Strecken im Landkreis Hof findet, mit teilweise 38 oder 40 cm Höhe werden demnach sukzessive verschwinden. Dank Niederflurtriebwägen wäre Bayern damit ein großer Schritt Richtung barrierefreies Bahnland gelungen. Der SPD-Kommunalexperte freute sich über diese Information. Auch mit Blick auf die von Adelt geforderte verbesserte Fahrradmitnahme am Wochenende in den Nahverkehrszügen in Oberfranken zeigte sich die BEG aufgeschlossen.
Angesichts dessen lobte Klaus Adelt abschließend die konstruktive Atmosphäre des Fachgesprächs. „Die BEG hat stets ein offenes Ohr für die Anliegen des nordostbayerischen Raums.“

Mach mit - werde Mitglied!

Heute im Kalender

Alle Termine öffnen.

25.04.2024, 18:00 Uhr - 21:00 Uhr SPD Bamberg-Berg: Vorstandsneuwahlen und Delegiertenwahlen zur Bundeswahlkreiskonferenz 235 Bamberg
Es erging rechtzeitige Einladung an alle Mitglieder des SPD-Ortsvereins Bamberg-Berg. Ich freue mich auf Eu …

27.04.2024, 11:00 Uhr - 14:00 Uhr AUSGEBUCHT! Wir feiern 155 Jahre SPD Bamberg - mit Festredner Christian Ude
Wir haben es geschafft, das ganze Sternla zu füllen! Leider haben wir keine Plätze me …

02.05.2024, 19:00 Uhr - 21:30 Uhr Incentive-Workshop: Kickoff Europawahl 2024
zur kommenden Europawahl werden wir wieder gemeinsam am Infostand stehen, um die Bürgerinnen und Bürge …

Alle Termine