Absolut unglaubwürdig

Veröffentlicht am 06.02.2014 in Presse

Adelt übt an der Staatsregierung zum geplanten Moratorium heftige Kritik

München – Das von der bayerischen Staatsregierung ausgerufene Moratorium für den Bau großer Stromtrassen hält der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Adelt für „absolut unglaubwürdig.“ So habe die bayerische Staatsregierung 2011 in ihrem Energiekonzept ‚Energie innovativ‘ versprochen, „eine zügige und investitionsfreundliche Durchführung von Planungs- und Genehmigungsverfahren für Netzausbaumaßnahmen“ zu gewährleisten und „die Vorhabensträger durch ein klares politisches Bekenntnis zum Ausbau der Strominfrastruktur“ zu unterstützen. Vorherige Woche habe Erwin Huber, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses, bekräftigt, dass Bayern „Leitungen, Leitungen, Leitungen“ benötige. „Auf meine Anfrage zum Plenum antwortete die Staatsregierung letzten Mittwoch noch, dass sie keinen Einfluss auf den von Amprion vorgeschlagenen Vorzugskorridor habe und keine 24 Stunden später erklärt Seehofer, den Ausbau der Stromtrassen stoppen zu wollen. Das passt doch hinten und vorne nicht zusammen.“

Die Staatsregierung habe von dieser Trasse schon seit Langem gewusst und nichts gegen diese einzuwenden gehabt, erklärt Adelt. „Wenn die CSU jetzt einen Stopp des Ausbaus der Stromtrassen fordert, gegen Pumpspeicherkraftwerke wettert und gleichzeitig den Bau von Windkraftanlagen im Süden des Freistaates verhindert, wird es in Bayern keine Energiewende mehr geben, es sei denn Horst Seehofer hält sich höchstpersönlich für die Eier legende Wollmilchsau.“

Anstatt den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort konstruktiv zu helfen, so der Landtagsabgeordnete, versucht die Staatsregierung alles Erdenkliche um bis zur Kommunal- und Europawahl nicht mit dieser Trasse in Verbindung gebracht zu werden. „Den Bau einer mehr als 70 Meter hohen HGÜ-Leitung von Lauchstädt nach Meitingen hat die Staatsregierung mit diesem Moratorium jedenfalls nicht abgewendet. Eine Pause ist eine Pause, mehr aber auch nicht. Das muss den Bürgerinnen und Bürgern klar sein“, macht Adelt deutlich. Was wir brauchen sind deshalb Erdverkabelung und Mindestabstandsfächen“, fordert Adelt. „Gegen neue Mäste im Landkreis Hof werden wir uns wehren.“

 

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