30.11.2017 | Gleichstellung

AWO-Chef Thomas Beyer: Menschen mit Behinderung dürfen nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen werden

 

AWO-Landesvorsitzender fordert Änderung des Landeswahlgesetzes vor Landtagswahl – Auch Menschen mit rechtlicher Betreuung sollen wählen können

Ohne Wahlen ist Demokratie undenkbar, sind sie doch das einzige geeignete Instrument, um Volkes Wille zu ermitteln. Auch deshalb – um indirekt Politik mitzubestimmen – ist das Recht zu wählen eines der Grundrechte jedes Menschen. „Vor diesem Hintergrund ist nicht nachvollziehbar, warum sowohl auf Bundesebene als auch auf Landesebene Menschen nicht wählen dürfen, für die zur Besorgung aller Angelegenheiten ein Betreuer bestellt wurde. Das ist eine pauschale Diskriminierung dieser Menschen“, erklärt Thomas Beyer, Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern, anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember.

Bundesweit sind laut Informationen des Deutschen Instituts für Menschenrechte knapp 84.500 Menschen mit Behinderungen vom aktiven und passiven Wahlrecht per Bundeswahlgesetz § 13 Nr. 2 und Nr. 3 vom Urnengang ausgeschlossen, weil für sie ein Betreuer bestellt wurde. Aus demselben Grund dürfen in Bayern über 19.000 Menschen laut Art.2 Nr. 2 Landeswahlgesetz nicht wählen.

22.11.2017 | Gleichstellung von ASF Oberfranken

Kerstin Westphal, MdEP: EU Kommission will Lohnlücke zwischen Männern und Frauen schließen

 

Die EU-Kommission hat einen Aktionsplan vorgelegt, der das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen verringern soll. In Deutschland verdienen Frauen in den gleichen Jobs wie ihre männlichen Kollegen noch immer rund 22 Prozent weniger Geld. „Endlich wird die Kommission tätig. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten fordern schon länger einen Aktionsplan, um diese Lohnlücke zu schließen “, sagt die fränkische EU-Abgeordnete Kerstin Westphal (SPD). „Alle EU-Mitgliedstaaten haben in puncto Gleichstellung noch viel zu tun, dass Deutschland dabei auf dem 26. von 28 Plätzen rangiert, ist nur noch beschämend. In Bayern ist die Lücke mit 24 Prozent sogar höher als im Bundesdurchschnitt“, so Westphal.

Die EU-Kommission will mit dem Aktionsplan Projekte zur Förderung von Frauen in Führungspositionen finanziell unterstützen und eine Änderung der Gleichstellungsrichtlinie prüfen. Frans Timmermans, Vizepräsident der EU-Kommission, erklärte: „Die Gleichstellung von Mann und Frau ist ein in den EU-Verträgen verankertes Grundrecht. Die Frauen in ganz Europa haben ein Recht auf Gleichstellung, auf Stärkung ihrer Position in der Gesellschaft und auf Sicherheit, doch sind diese Rechte für viel zu viele Frauen noch keine Wirklichkeit.“

21.11.2017 | Gleichstellung von Kreisverband Bamberg-Stadt

Stadt Bamberg organisiert Podiumsdiskussion „Die Würde der Frau - unantastbar?!“ mit Ministerin a.D. Renate Schmidt

 

Der Arbeitskreis „Häusliche Gewalt“ hat anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen zur Podiumsdiskussion „Die Würde der Frau – unantastbar?!“ mit der ehemaligen Familienministerin Renate Schmid in die Alte Seilerei eingeladen. Neben Schmidt diskutierten die Gleichstellungsbeauftragte Gabriele Kepic, der 3. Bürgermeister der Stadt Bamberg Wolfgang Metzner, die Studentin Lena El-Laymony, die Leiterin des Frauenhauses Bamberg Ursula Weidig sowie die Richterin am Amtsgericht Bamberg und Stadträtin Dr. Ursula Redler.

Gewalt gegen Frauen hat verschiedene Formen – physische, sexuelle, psychologische und emotionale. Sie betreffen Frauen aller Altersklassen und aller sozialen Schichten. Die weltweit am häufigsten auftretende Form von Gewalt gegen Frauen ist die physische durch einen vertrauten Partner. Frauen werden geschlagen, vergewaltigt oder in anderer Weise missbraucht und gedemütigt.

23.05.2017 | Gleichstellung von SPD Bamberg Land

MdL Susann Biedefeld: Barrierefreiheit an Bahnhöfen im Landkreis Bamberg macht Fortschritte

 

Im Rahmen einer Anfrage an die Staatregierung informierte sich die SPD-Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld über den aktuellen Stand zum barrierefreien Umbau von Bahnhöfen in Bayern

Der barrierefreie Umbau von Bahnhöfen und Haltestationen im Landkreis Bamberg macht deutliche Fortschritte. So sind inzwischen schon sieben von elf Bahnhöfen im Landkreis Bamberg barrierefrei (Baunach, Breitengüßbach, Buttenheim, Ebing, Manndorf, Reckendorf und Zapfendorf). Damit sind im Landkreis Bamberg im Vergleich zu vielen anderen bayerischen Regionen schon verhältnismäßig viele Bahnhöfe barrierefrei zugänglich. Dies hat eine Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Susann Biedefeld an die Bayerische Staatsregierung ergeben, in der sie sich über den aktuellen Stand des barrierefreien Umbaus der Bahnhöfe in Bayern informiert.

Laut Antwort der Staatsregierung sind demnach nur noch vier Bahnhöfe im Landkreis noch nicht barrierefrei (Hallstadt, Hirschaid, Oberhaid, Strullendorf). Mit dem Hirschaider Bahnhof befindet sich allerdings auch ein mit über 2.500 Ein- und Aussteigern recht großer Bahnhof unter den nicht barrierefreien. Ein barrierefreier Ausbau ist zwar geplant, wird aber laut Staatsregierung wahrscheinlich nicht vor 2021 realisiert werden. Auch der Bahnhof in Hallstadt soll barrierefrei umgebaut werden, dies soll allerdings früher realisiert werden.

18.03.2017 | Gleichstellung von SPD Hochfranken

SPD Hochfranken: Equal Pay Day 2017 in Hof

 

Immer noch bekommen Frauen 21 % weniger Lohn als ihre männlichen Kollegen für die gleiche Arbeit. Das ist ungerecht und nicht hinnehmbar. Der SPD-Unterbezirk Hochfranken unterstützt wie jedes Jahr diese wichtige Aktion für Lohngerechtigkeit.

18.03.2017 | Gleichstellung von ASF Oberfranken

Natascha Kohnen zum Equal-Pay-Day 2017: "Niemand verdient freiwillig weniger!"

 

Frauen werden nach wie vor schlechter bezahlt als Männer. Die unbereinigte Lohnlücke, der sog. Gender-Pay-Gap, betrug laut Statistischem Bundesamt im vergangenen Jahr 21 Prozent, in Bayern gar 25 Prozent. Die Statistiker führen vor allem strukturelle Probleme als Grund an. Konservative Politiker wollen den Frauen dagegen weiß machen, die Lohnlücke ergebe sich aufgrund freier Entscheidungen wie Berufswahl, Teilzeitwunsch oder Babypause. Die Generalsekretärin der BayernSPD, Natascha Kohnen, dazu:

„Lohngerechtigkeit ist machbar und wichtig für eine moderne Wirtschaft, die erfolgreich sein will. Die persönliche Entscheidung als Ursache für die ungerechte Lohnlücke ist ein konservativer Mythos, ein Märchen. Niemand verdient freiwillig weniger Geld. Diese Entscheidung treffen leider die Unternehmen.“

08.03.2017 | Gleichstellung

AWO-Chef Thomas Beyer fordert mehr Gleichstellung: „Männer müssen sich stärker an Sorgearbeit beteiligen“

 

„Das, wonach die meisten Menschen streben – ein selbstbestimmtes, gleichberechtigtes Leben –, ist in der Regel für Frauen noch schwieriger zu verwirklichen als für Männer. Dabei sind die Bedürfnisse und Teilhabechancen der einzelnen sehr unterschiedlich. Politik und Wirtschaft können und müssen deshalb endlich differenzierte Rahmenbedingungen schaffen, damit Frauen ihr Potential entwickeln können“, erklärt Thomas Beyer, Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern, anlässlich des Internationalen Tags der Frau. 

07.03.2017 | Gleichstellung von ASF Oberfranken

Kerstin Westphal, MdEP: Benachteiligung der Frauen im Lohnsektor muss endlich enden!

 

Frauen in Deutschand bekommen immer noch niedrigere Löhne und Pensionen, haben weniger häufig Topjobs, sind in der Politik weniger vertreten, und wenden unentgeltlich mehr Zeit für Familie und Haushalt auf als Männer. Die SPD-Frauen Kerstin Westphal, Europaabgordnete und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) im Unterbezirk Schweinfurt/Kitzingen, und Ursula Kirmeier, Vorsitzende der AsF Unterfranken, weisen immer wieder auf diese bestehenden Ungleichheiten hin, auch zum Internationalen Frauentag, der traditionell am 8. März begangen wird.

„Es ist unglaublich“, so Kerstin Westphal, „dass wir als SozialdemokratInnen noch immer auf die Tatsache hinweisen müssen, dass der Lohnunterschied zwischen Mann und Frau für gleiche berufliche Tätigkeiten im Schnitt 21 Prozent beträgt. Noch schlimmer sind aber die veralteten Rollenmodelle Rechtskonservativer und Populisten, sie sind offensichtlich noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen“, so Westphal.

06.03.2017 | Gleichstellung von SPD Hochfranken

SPD Hochfranken: FrauenDämmerschoppen – dieser Abend gehört uns

 

Und wieder heißt es am Do, 16.03.2017 „FrauenDämmerschoppen – dieser Abend gehört uns“

Die Veranstaltungsreihe des SPD Kreisverbandes Hof kommt dieses Mal nach Konradsreuth, Sportheim "FC Konradsreuth", Am Sportplatz 2.
Mit einem Impulsreferat von Susanne Oppermann, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof Thema:" Jobchancen für Frauen" beginnt der Abend, bei anschließender moderierter Diskussion haben Frauen und Mädchen Gelegenheit zum Netzwerken, zum Austausch und zum gemütlichen Beisammensein. Gastgeber ist der SPD OV Konradsreuth. Beginn ist 19 Uhr.

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