Zu dem Scheitern von Auffanggesellschaften für Schlecker und zu Seehofers Äußerungen zu den aktuellen bayerischen Arbeitsmarktzahlen erklärt die hochfränkische Bundestags-abgeordnete Petra Ernstberger (SPD):
„Dass Ministerpräsident Horst Seehofer in den aktuellen Arbeitsmarktzahlen für Bayern einen Auftakt nach Maß sieht, ist einfach nur zynisch. Oberfrankenweit stehen hunderte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Schlecker unmittelbar vor der Arbeitslosigkeit, auch deshalb, weil sich die Bayerische Staatsregierung geweigert hat, eine dringend nötige Transfergesellschaft abzusichern.
Der selbsternannte Sozialpolitiker Seehofer schwelgt im weiß-blauen Traumland. Entweder hat er den Blick für die Realität der kleinen Leute verloren oder er lässt sich von seinem 2-Prozent-Koalitionspartner FDP auf der Nase herumtanzen. Beides ist gleichermaßen unsäglich.“