Zur den Protesten gegen Lehrermangel und Unterrichtsausfall an hochfränkischen Schulen erklärt die hochfränkische Bundestagsabgeordnete Petra Ernstberger (SPD):
Aktuell sammeln in Stadt und Landkreis Hof mehrere Elterninitiativen Unterschriften um gegen die Sparpolitik der bayerischen Staatsregierung zu protestieren. Hintergrund sind die Streichung von Lehrerstellen und zunehmender Unterrichtsausfall. „Es ist ein Skandal, wie die bayerische Regierung hier Politik auf dem Rücken unserer Kinder betreibt“, kritisiert die hochfränkische SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Ernstberger. Sie bekräftigt die Eltern in ihrem Protest und sichert ihre Unterstützung zu. „Die Kinder in Hochfranken sind nicht dümmer als in anderen Regionen Bayerns. Und sie haben das gleiche Recht auf eine gute schulische Bildung!“.
Ernstberger unterstützt daher die Forderung des SPD-Unterbezirks Hochfranken und der Elterninitiativen nach zusätzlichen Lehrerstellen und dem Erhalt einer wohnortnahen schulischen Ausbildung. „Es ist nicht hinnehmbar, wenn die Schüler bereits im Kindesalter weite Wege zur Schule pendeln müssen und gleichzeitig die Belastung durch Hausaufgaben steigt, um den Unterrichtsausfall in den Schulen zu kompensieren“, so die Abgeordnete. „Die Grenze dessen, was man den Kindern zumuten kann, ist erreicht!“.
Das, was von den Schülern zum Teil erwartet bzw. ihnen zugemutet wird, sei ohnehin fast schon nicht mehr leistbar: lange Schulwege, überfüllte Lehrpläne, zusätzliche Hausaufgaben, gegebenenfalls Nachhilfe und das gewünschte Engagement in Vereinen und Ehrenamt. „Wer auf diese Entwicklungen nicht reagiert, nimmt unseren Kindern einen Teil ihrer Kindheit und gefährdet gleichzeitig ordentliche Schulabschlüsse.“, so Ernstberger abschließend.