Ivo Holzinger bleibt Vorsitzender der SGK-Bayern. Die SGK, Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik, ist eine bundesweite Vereinigung, in welcher sich Kommunalpolitiker fachlich in ihrer Arbeit austauschen und unterstützen. Der Oberbürgermeister von Memmingen, Dr. Ivo Holzinger, wurde auf der SGK-Landesversammlung in Hof einstimmig wiedergewählt. Auf der Versammlung debattierte die SGK unter anderem über Bildungspolitik und verabschiedete eine überarbeitete Satzung.
Am Theresienstein begrüßt wurden die rund 60 Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte sowie zwei Oberbürgermeister (Bamberg und Memmingen) von Hofs OB-Kandidatin Eva Döhla. Sie stellte den Bürgerpark Theresienstein und seine Geschichte vor. „Er ist eine der Errungenschaften, auf die alle stolz sein dürfen“.
Anschließend informierte sie die Kommunalpolitikerinnen und -politiker über die Situation ihrer Stadt Hof. Ihre Herausforderungen gleichen denen anderer Kommunen, sind aber im bayernweiten Vergleich besonders groß: Bevölkerungsverlust, Verschuldung der Stadt, Quote der Kinder ohne Schulabschluss, Wegfall des Programms Soziale Stadt und anderes. Gut entwickelt habe sich im allgemeinen Trend die Arbeitslosigkeit; nicht vergessen dürfe man nun aber die Langzeitarbeitslosen und schwer vermittelbaren Kräfte. Noch immer leben in Hof ca.3000 Menschen von Arbeitslosengeld II. Trotz allem biete Hof eine hohe Lebensqualität, die zu erhalten unter diesen Voraussetzungen eine große Aufgabe sei. Eva Döhla erläuterte den Teilnehmern ihr Motto „besser miteinander“, das auf Bürgerbeteiligung, eine bessere politische Kultur und Dialogs setzt. „Die Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen und die Chancen unserer Stadt so im Schulterschluss nutzen“, daran glaube ich.
Florian Pronold, Vorsitzender der SPD Bayern, sprach bei der Landestagung bereits die Kommunalwahlen im Jahr 2014 an. Die SPD solle mit jungen Kandidatinnen und Kandidaten an die Sache rangehen. „Wir haben guten Nachwuchs in Bayern. Leute wie Michael Adam aus Bodemais oder Eva Döhla aus Eurer Stadt werden weitere Interessierte anziehen, weil sie Politik menschlich und vertrauenswürdig machen.“
