„Es geht aufwärts.“

Veröffentlicht am 27.11.2013 in Presse

Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Adelt startet seine Gesprächsreihe „Kommunaldialog.“ Zum Auftakt besuchte der Politiker zusammen mit dem stellvertretenen Landrat Alexander Eberl die Agentur für Arbeit.

Hof – Vergangenen Montag begann der Landtagsabgeordnete Klaus Adelt in seiner Funktion als Sprecher für kommunale Daseinsvorsorge der BayernSPD Landtagsfraktion seine Gesprächsreihe „Kommunaldialog“. Seine erste Station führte ihn zusammen mit dem stellvertretenden Landrat Alexander Eberl zu dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof, Sebastian Peine.
Im Fokus des Gesprächs stand dabei die Arbeitsmarktsituation in Stadt- und Landkreis Hof, welche mit einer Arbeitslosenquote von 4,4% im Agenturbezirk durchaus zufriedenstellend sei, so Peine: „Wir liegen damit mehr als zwei Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt und auch im bayernweiten Vergleich konnte der Bezirk leicht aufholen. Mit so guten Zahlen hätte hier vor rund zehn Jahren keiner gerechnet.“ Peine gab diesbezüglich zu bedenken, dass Hochfranken in den letzten zwanzig Jahren einen „Strukturwandel pur“ vollzogen habe. Allein seit 2005 sei die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in der Stadt Hof um 4%, im Landkreis sogar um 9% angestiegen. Eine Entwicklung, angesichts dessen Sebastian Peine den Oberfranken seinen vollen Respekt zollt: „Es gibt Regionen, die haben diese Herausforderung des Strukturwandels längst nicht so gut gemeistert.“ Auch hinsichtlich der Lohnentwicklung zeigte sich der Geschäftsführer zuversichtlich: „Es geht aufwärts“.
Trotz der guten Zahlen, nutzte der Geschäftsführer die Gelegenheit, von den Politikern Nachbesserungen zu fordern. Im Fokus standen dabei vor allem die abschlussorientierten Maßnahmen. Aufgrund des Fachkräftemangels sei dies für viele ungelernte Erwerbslose eine gute Chance den Berufswiedereinstieg zu schaffen, doch gerade im Bereich des SGB II sei mit einem Freibetrag von lediglich 100 € der Anreiz, sich dieser Herausforderung zu stellen, viel zu gering. Hier müsse der Freibetrag deutlich erhöht werden. Dem konnten Adelt und Eberl nur zustimmen. „Es wird immer schwieriger, Menschen aus der Langzeitarbeitslosigkeit in Beschäftigung zu bringen“, so Adelt. Das Prinzip ‚Fordern und Fördern‘ sei jedoch zu Lasten von Letzterem aus dem Gleichgewicht geraden.
Auf die Frage des Landtagsabgeordneten hin, welche Maßnahmen am geeignetsten seien, um Jugendliche vor Arbeitslosigkeit zu bewahren, antwortete Peine, dass die Agentur vor allem mit der präventiven Schularbeit durch Berufseinstiegsbegleiter die besten Erfahrungen sammle. Für Adelt ein Indiz, dass hier auch der Freistaat mit Hinblick auf die Schulsozialarbeit gefordert ist. Frau Haderthauer habe sich als Sozialministerin allerdings geweigert hierfür mehr Mittel als bislang bereitzustellen, so der Abgeordnete. „Ich hoffe, dass ihre Nachfolgerin Emilia Müller dahingehend mehr Einsicht zeigt.

Auf dem Bild v.l.n.r.: Klaus Adelt, Kommunalexperte der SPD-Landtagsfraktion, Sebastian Peine, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof und Alexander Eberl, stellv. Landrat.

 

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