Der Bund fördert ein Projekt der "Ergänzenden unabhängigen Teilhabe" der Diakonie Neuendettelsau mit fast 400.000 Euro. Darüber informiert die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme (SPD). Im Rahmen des Projekts, dessen Laufzeit bis zum 31.12.2020 festgelegt ist, soll insbesondere die Beratungsmethode des ,Peer Counseling', das heißt eine Beratung von Betroffenen für Betroffene, ausgebaut werden. Im Vorfeld der Beantragung von konkreten Leistungen soll die unabhängige Beratung Informationen und Orientierung geben, vor allem zu individuellen Teilhabemöglichkeiten und -leistungen sowie zum Teilhabeprozess und Verfahrensablauf. Die Beratung erfolgt unentgeltlich und ist lediglich den Ratsuchenden verpflichtet.
"Die Förderung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ist eine große Anerkennung für die vor Ort geleistete Arbeit der Offenen Hilfen der Diakonie Neuendettelsau in den Landkreisen Bayreuth und Kulmbach. Durch das Projekt und die damit verbundene Beratung kann ein weiterer Schritt hin zu einer besseren Teilhabe an unserer Gesellschaft für Menschen mit Beeinträchtigungen gemacht werden", so die heimische Bundestagsabgeordnete Anette Kramme.